Beat Sieber, in den Kantonen Waadt und Aargau aufgewachsen, studierte Violoncello an der Bernischen Musikhochschule in der Klasse von Conradin Brotbek und in der Konzertklasse von Patrick Demenga am Conservatoire de Lausanne. Während seiner Studien interessierte er sich parallel zum klassischen Cellospiel zum Beispiel auch für zeitgenössische Musik mit Live-Elektronik oder für das französische Chanson. Er organisierte Konzerte für seine verschiedenen Formationen und arbeitete als Kellner in Restaurants, um sein Studium finanzieren zu können. Nach drei Jahren als freischaffender Musiker erhielt er 2008 beim Staatsorchester Rheinische Philharmonie eine Anstellung als Orchestercellist und lebte während fünf Jahren in der Stadt mit dem weltbekannten Deutschen Eck, dort wo Rhein und Mosel zusammenfliessen. Berufsbegleitend studierte er Kulturmanagement an der Universität Zürich und pendelte während zwei Jahren mit dem Nachtzug zwischen Koblenz und Zürich. 2013 zog er zurück in die Schweiz - nach Bern - und arbeitete neu als Kulturmanager beim Vokalensemble ardent, dem Berner Kammerorchester und während zwei Jahren auf dem Kulturbüro der Burgergemeinde Bern. Seit August 2019 ist er als Intendant bei der Kammerphilharmonie Graubünden und spielt regelmässig im trioTRAIS mit Laura Zangger und Christian Fey.